Um zehn Uhr vormittags haben sie sich angesagt, meine Eltern und mein Bruder. Es ist ein wenig später geworden, was mir nichts ausmacht. So habe ich noch ein bisschen Zeit noch etwas Energie zu tanken.
Mein Körper hat gestern einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Ein schlaffes Gefühl in Armen und Beinen hat sich eingeschlichen. Kraftlosigkeit hat sich wieder ausgebreitet in meinen Gliedern.
Als sie ankommen, fragen sie mich, ob ich mit ihnen Essen gehen will. Sie würden mich einladen zum Chinesen. Mein Bruder schaut mich an und sagt: „Oder ist dir das im Moment zu viel?“ Dankbar für seine achtsame Beobachtungsgabe bejahe ich die Frage. Der Vorschlag, der eher eine Feststellung war, kommt sofort: „Dann gehen wir Essen und bringen dir was vom Restaurant mit.“
Sie bringen mir ein wundervolles Essen mit, Hühnerfleisch mit Bambussprossen und Brokkoli samt Reis. Und die Restaurantleiterin, Lilly, gab noch gebackene Bananen mit Honig dazu, als Gruß an mich. Sie hatte sich erkundigt, wie es mir gehe. Schön finde ich das, warm wird mir ums Herz. Mein Bruder isst oft bei Lilly, doch ich habe ihn erst zwei Mal begleitet. Sehr aufmerksam von Lilly, nach mir zu fragen.
Dann trinken wir noch Kaffee, den mein Bruder zubereitet. Nach einem sehr netten Gespräch über Ernährung und einem Buch über Natron verabschieden sie sich wieder, damit ich mich nicht überanstrenge, wie sie meinen.
Sehr einfühlsam und achtsam, meine Familie.
Eine tiefe Dankbarkeit dafür erfüllt mich.
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Ich wünsche euch einen schönen, sonnigen und einfühlsamen Restsonntag!
Alles Liebe von Eurer
Maria
ACHTSAMER TAG 3/365 – Achtsames Schreiben
ACHTSAMER TAG 5/365 – Das Vögelchen
Schön so eine Familie zu haben. Das tut gut und baut auf.
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Ja, ich bin sehr dankbar dafür. Sie erwarten nichts von mir, lassen mich sein wie ich bin.
Ich hoffe, dass es mehr von solchen Menschen gibt.
Alles Liebe dir von Maria 🙂
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Das ist sehr schön. Da kannst Du wirklich sehr dankbar sein.
LG Jürgen
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Ja, das bin ich. 🙂
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