MOMENTE

MOMENT 28.22 – Das Untier um mir

Ein Dämon hält mich fest in seinen Klauen. Er bläst mir seinen kalten Atem um meinen fast schon erfrorenen Nacken. Unfähig, mich zu bewegen, halte ich still und erlebe bewusst dieses innere Grauen. Jeder Versuch, mich den Pranken des Tigers zu entwinden, endet in einem noch festeren Griff durch das Untier, was ein Tun verhindert.

Tage, Wochen, ja schon einige Monate währt dieser Zustand. Und es gibt kein Entrinnen.

Dies ist auch eine Art von stiller Zeit…

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20 Gedanken zu „MOMENT 28.22 – Das Untier um mir“

  1. Liebe Maria, das klingt sehr traurig. Leider kenne ich diese Tage der Lähmung auch und ich weiß inzwischen, dass man da von außen kaum helfen kann – manchmal versucht man sich an die Hoffnung zu klammern, das es besser wird. Doch man wacht immer wieder mit der Enttäuschung auf.
    Aber ich kann für mich sagen, dass es ein AufundAb ist – bin froh, dass ich gerade eine gute Zeit habe.
    Bitte achte auf Dich!
    Alles Liebe
    Michael

    Gefällt 1 Person

    1. Lieber Michael, es ist zur Zeit so, wie es klingt. Es tut mir leid, dass auch du dich damit auskennst. Aber du hast auch recht, es ist ein AufundAb und das Bewusstsein, dass es auch wieder ein Auf gibt, hilft.
      Alles Liebe auch dir!
      Maria

      Gefällt 1 Person

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