Ich versuche seit geraumer Zeit einen Zugang zum Wissensgebiet der Philosophie zu erlangen und bin daran immer wieder kläglich gescheitert. Nun lese ich ein Zitat von Immanuel Kant, das mich tiefer blicken lässt:
Es gibt keine Philosophie, die man lernen kann, man kann nur lernen zu philosophieren.
Das leuchtet mir ein und lädt mich ein, einen neuerlichen Versuch zu starten, in das Wissensgebiet der Philosophie Einsicht zu bekommen.
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Frage 1 – Was wird allgemein als Beginn des Philosophierens betrachtet?
Es ist der Moment wo das eben noch Selbstverständliche aufhört, selbstverständlich zu sein: Es wird zur Frage. Es ist, dieser neue Zustand des Staunens, Sich-Wunderns, wo das Vertraute fremd, das Altbekannte neu, das Fertige wieder offen, das Sichere bezweifelbar wird.
Frage 2 – Wann spricht man vom Philosophieren?
Geschärftes Bewusstsein wird zu einer Haltung, zu einer Tätigkeit, die darauf abzielt, die vorhandenen Überzeugungen kritisch zu reflektieren bzw einfach gesagt, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Frage 3 – Was ist ein Philosoph?
Ein Philosoph (griechisch φιλόσοφος philósophos „Freund der Weisheit“) oder sinngemäß Denker ist ein Mensch, der danach strebt, Antworten auf grundlegende (Sinn-)Fragen über die Welt, über den Menschen und dessen Verhältnis zu seiner Umwelt zu finden.
Philosophen werden auch als „Grenzgänger“ bezeichnet. Sie befinden sich gewissermaßen an den Grenzen des Alltagsbewusstseins, suchen diese zu erweitern. Sie versuchen neue Erkenntnisräume und Sichtweisen zu erschließen.
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Zum Schluss noch ein Zitat von Theodor W. Adorno, das mir ausnehmend gut gefällt:
Philosophie ist das Allerernsteste, aber so ernst auch wieder nicht.
Quellen:
Liessmann, Zenaty, Lacina: Vom Denken. Einführung in die Philosophie. 2009. Schulbuch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Philosoph
So viel für heute zur Philosophie, mehr folgt die nächsten Tage.
Alles Liebe von Eurer
Maria
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